Micro Gardening: dieser Trend ist richtig lecker

Das Stadtleben ist bunt und vielfältig. Mit guter Infrastruktur und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten bietet es für viele Menschen einige überzeugende Vorteile gegenüber dem Alltag in ländlicheren Gebieten. Der Preis, den man häufig für ein Leben in der City zahlt, ist der Verzicht auf Platz. Kein Haus mit Garten sondern 3. Stock und Balkon. Immer mehr Städter sehnen sich mittlerweile auch nach mehr Grün und frischem Gemüse aus dem „eigenen Garten“. Und genau hier kommt Micro Gardening ins Spiel.

 

Micro Gardening – oder auch Urban Gardening – beschreibt den Trend, mitten in der Stadt zu gärtnern und Lebensmittel auf kleinster Fläche anzubauen. Charakteristisch hierfür ist die kreative Nutzung jedes noch so kleinen Raumes für die verschiedensten Produkte. Da in der Regel kein natürlicher Boden vorhanden ist, werden die unterschiedlichsten Anbausysteme je nach Gegebenheit für das Ziehen von Salatgurke, Tomate und Co. Genutzt, z. B.

 

• Topfsysteme
• Vertikale Gärten
• Fensterbankgärten

• Anbau in der Luft

• Anbau im Wasser

 

Um selbst einen Micro Garden zu pflegen, braucht es also nicht einmal zwingend einen Balkon. 

 

Neues Hobby – gutes Karma

 

Micro Gardening birgt viele Vorzüge – sowohl für den Einzelnen als auch für die Umwelt. Gärtnern ist eine friedliche Angelegenheit, eine Möglichkeit, dem Großstadttrubel für ein paar Augenblicke zu entkommen. Entschleunigen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass eben jene Lebensmittel, die wir zuhause anbauen und verzehren, nicht mehr unzählige Kilometer zurücklegen, bevor wir sie in unseren Einkaufswagen legen. Gerade Ware, die aus Übersee kommt, sorgt bei ihrer Reise für einen hohen C02-Ausstoß und produziert Müll. 

Micro Gardening kann also ein besonderes leckeres Hobby UND gut für das eigene Karma sein J

 

Step-by-Step zum Super-Gärtner

 

Nicht alle Lebensmittel eignen sich gleich gut für den Start in die Großstadtgarten-Karriere. Wer sich erst einmal herantasten und mit pflegeleichten Produkten beginnen möchte, sollte es mit folgenden Köstlichkeiten probieren:

 

Salatgurke säht man am besten drinnen vor und siedelt sie dann nach draußen (Balkon / Terrasse) um.
Tomaten sind der Urban Gardening Klassiker und wachsen sowohl in- als auch outdoor hervorragend, solange sie viel Sonne bekommen.

Sprossen gehen gut in flachen Schalen auf der Fensterbank.

 

Kartoffeln benötigen viel Sonne und ein tiefes Gefäß zum Wachsen (z. B. einen Eimer oder einen Sack):

Zwiebeln, z. B. Frühlingszwiebeln, sind Tieftaucher und gedeihen in einem gefüllten Wasserglas auf dem Fensterbrett.

Mangold ist mit einem herkömmlichen Blumentopf zufrieden und übersteht auch ein wenig Frost.

Radieschen mögen es halbschattig und wachsen vorzugsweise in einem tiefen Topf – dank kurzer Reifezeit kann man sie regelmäßig ernten.

• Erdbeeren lieben die Sonne – je mehr desto süßer – und können wunderbar in einem Hängegefäß angepflanzt werden.

 

 

Wer dran bleibt, wird belohnt und mit der Zeit kann jede / jeder zum / zur richtigen Super-Gärtner*in heranwachsen. Naschen erlaubt!

 

Für Tipps und Tricks schaut doch einfach einmal auf www.biobalkon.de vorbei. 

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