In diesem Jahr hat – aus gegebenem Anlass – das Home Office die Arbeitswelt erobert. Nach und nach tauschen viele nun wieder den heimischen Schreibtisch gegen ihren eigentlichen Arbeitsplatz im Büro. Das „back to the office“-Movement nehmen wir zum Anlass, mit euch Tipps und Tricks zum Thema Nachhaltigkeit im Büro zu teilen. Denn es ist gar nicht so schwer, auch im hektischen Business-Alltag grün zu leben.
Office-Stolperfallen easy meistern
Ganz klar, so ein Arbeitstag ist voller kleiner Hürden auf dem Weg zu einer möglichst bewussten Lebensweise. Ob der Arbeitsweg, das Mittagessen oder der Kaffee aus der Abteilungs-Kapselmaschine – viele Gewohnheiten, die ein Bürojob mit sich bringt, fordern einen ein wenig heraus. Die gute Nachricht: für (fast) alle Herausforderungen gibt es eine gute und gar nicht so komplizierte Alternative. Ihr möchtet eure Kolleg*innen oder direkt die ganze Firma für eine nachhaltigere und zeitgemäße Gestaltung des Büroalltags begeistern? Fabelhaft! Teilt euer neues Wissen
Mittagspause
Wir kennen es alle. Spätestens gegen 14.00 Uhr ist der Hunger groß und wir beteiligen uns an der Croque-Sammelbestellung oder holen uns fix einen Salat aus dem Supermarkt um die Ecke. Der ganz große Nachteil daran ist in der Regel die große Menge Verpackungsmüll, die dadurch entsteht – und im Zweifelsfall eben auch der zusätzliche Transportweg mit dem Auto. Wer sein Mittagessen vorbereitet, der kann nicht nur besser kontrollieren, welche Zutaten enthalten sind, sondern reduziert gleichzeitig den eigenen Müll. Ihr habt keine Zeit oder Muße jeden Abend vorzukochen oder zu schnippeln? Bildet eine „Kochgruppe“ mit einigen Kolleg*innen und bereitet im Wechsel das Mittagessen für alle Teilnehmer vor. Ein zusätzliches, leckeres Plus: man lernt gleichzeitig neue Gerichte kennen.
Arbeitsweg
Fußläufig kommen wohl wirklich nur die wenigstens zum eigenen Arbeitsplatz. So herrlich es wäre, den Tag mit einem kurzen Spaziergang zu starten, die meisten von uns müssen wohl oder übel auf ein Transportmittel zurückgreifen. Die Faustregel ist ganz einfach: je weniger Fahrzeuge unterwegs sind, die CO2 ausstoßen, desto besser. Wenn ihr könnt, nutzt öffentliche Verkehrsmittel, bildet Fahrgemeinschaften oder fahrt mit dem Fahrrad. Erkundigt euch doch einmal, ob eure Firma ein JobRad anbietet und organisiert euch ein richtiges schickes Modell, mit dem euer Einsatz für eine bessere Ökobilanz gleich noch mehr Spaß macht
Snacks & Koffein
Den Arbeitstag ohne Koffein meistern? Wir verstehen zu gut, dass das für das Gros eine unlösbare Aufgabe darstellt. Gegen einen extra Energiekick ist nichts einzuwenden – und Nachhaltigkeit ist hierbei auch gar nicht schwer. Verzichtet im Büro auf Kapselmaschinen, die viel Müll produzieren und steigt auf Fairtrade-Bio-Kaffeebohnen um. In der Regel schmeckt dieser bewusste Kaffee ohnehin deutlich besser. Statt Kaffee könnt ihr selbstverständlich auch Bio-Tee als Wachmacher nutzen. Grüne oder schwarze Tees sind echte Energielieferanten und eine perfekte Alternative.
In vielen Büros gilt der wöchentlich gelieferte Obstkorb zum festen Benefit. Fragt einmal nach, woher die fruchtigen Köstlichkeiten kommen und regt im Zweifelsfall den Bezug über regionale Anbieter an, die saisonale Produkte anbieten.
Büro begrünen
Grünpflanzen machen ein funktionales Büro gemütlicher und freundlicher. Neben dem optischen Aspekt verbessern Pflanzen auch nachweislich das Raumklima, denn sie absorbieren Schadstoffe. Als besonders gute Luftreiniger gelten unter anderem der Gummibaum, der Drachenbaum oder die Sukkulente.